Hospizkoordinatorinnen besuchen Fortbildung in München

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Was ist das Besondere an der palliativen Atembehandlung? Dieser Frage gingen die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizvereins Altenkirchen Martina Engels und Angela Plange am ersten Maiwochenende auf einem dreitägigen Seminar in München nach. Anhand von Übungen und gegenseitigem Behandeln erlebten sie die Wirkung atemtherapeutischer Behandlung und konnten die eigenen Stärken darin entdecken. Gemeinsam mit der Seminarleitung Christine Meyne, Atem- und Psychotherapeutin auf der Palliativstation am Universitätsklinikum München, loteten sie aus, wie Hände, Stimme und Haltung Zugang zum Anderen finden und welche Berührungsqualitäten notwendig sind. Atembehandlungen in der letzten Lebenszeit, am Lebensende und bei unheilbarer fortschreitender Erkrankung können Linderung bringen, Ängste mindern und Unruhezustände entspannen. Menschen, die kaum noch Lebensqualität für sich empfinden, können häufig wieder neues Vertrauen schöpfen. Nach den intensiven Fortbildungsstunden blieb den Hospizkoordinatorinnen noch ausreichend Zeit, um die schöne Stadt München zu erkunden. Mit vielen neuen Eindrücken und wertvollen Impulsen für ihre Arbeit machten sie sich auf den Weg nach Hause und freuen sich, das neu Erlernte möglichst bald anwenden zu können.

Der Hospizverein bietet sowohl für seine haupt- als auch für seine ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen regelmäßig interessante Fortbildungen sowie Supervision an. Möchten auch Sie sich in der Hospizarbeit engagieren? Ein neuer Befähigungskurs zur ehrenamtlichen Mitarbeit beginnt im September. Information und Anmeldung über das Hospizbüro unter Tel.: 02681-9837514.